Als Kind musste es bei mir vor der Schule immer schnell gehen, da ich lieber fünf Minuten länger im Bett bleiben wollte, als ein gemütliches Frühstück zu verzehren. Heute mit 32 Jahren hat sich an dem Umstand eigentlich nicht viel verändert, mit der Ausnahme, dass ich mir als Schuljunge entweder ein Toast mit Nutella oder ein Schwarzbrot mit Schinken zwischen die Backen geschoben habe. Danach war mir immer total unwohl…
Heute höre ich mehr auf meinen Körper und esse erst dann, wenn ich den Trieb danach verSPÜRE. Spüren ist hier nämlich der Schlüssel zum Erfolg, denn die meisten Menschen haben heutzutage keine Zeit mehr zum SPÜREN – Benenne deine fünf Sinne gedanklich und nehme jeden Einzelnen wahr.
Das Frühstück sei ja bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages, oder anderswo heißt es „Morgens frühstücken wie ein Kaiser…“. Von diesen Floskeln rate ich allerdings ab, da jeder Mensch anders tickt, individuell ist und daher seine eigene innere Uhr besitzt. Ich empfehle daher dann zu essen, wenn der Magen sich meldet. Und wenn es soweit ist, dann nehme dir bitte ganz bewusst Zeit für deine Mahlzeit und kaue ausgiebig durch, um den Kram ideal für deine Verdauung vorzubereiten.
Versuche bewusst mindestens 25 bis 30x mal zu kauen! Viele Übergewichte sind nämlich zu dick, da sie zu schnell essen und das Sättigungsgefühl gar nicht erst eintreten kann.
Zurück aber zu dem, was ich damals als kleiner Bub so zum frühstück gegessen habe. Viele schnelle Kohlenhydrate, in Form von Zucker (Nutella, Honig, Marmelade) und Weizenprodukte (Toast, Kellogs, …). Im Prinzip wird Weizen gleichermaßen aufgespaltet wie Industriezucker. Er gibt uns kurzzeitig Power, allerdings fällt die Energie auch genau so schnell, wie sie kam. Das liegt am Blutzuckerspiegel. Es macht also auf lange Sicht nicht satt, wir bekommen schnell Heißhunger und Leistungstiefs.
Zudem gab es oft Schinken und Salami – zwar schön lecker, aber verarbeitete Wurstsorten sind gesundheitsgefährdend, stehen sogar im Verdacht Krebs zu begünstigen. Laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) ist verarbeitetes Schweinefleisch ähnlich schädlich, wie rauchen und Alkohol.
Aber was soll ich dann überhaupt noch essen, fragst du dich? Ein gesundes Frühstück besteht aus einer ballaststoffreichen Grundlage, kombiniert mit etwas Eiweiß und gesunden Fetten. Das schmeckt nicht nur gut, sondern hält durch die Ballaststoffe auch lange satt.
Hier ein Beispiel für dich:
Feta Kaki Stulle
Zutaten:
Vollkornbrötchen oder Brot
Frischkäse (1 EL)
Kaki (3 bis 4 Scheiben – hauchdünn geschnitten)
Ziegen-Fetakäse (ca. 40-50 g – klein geschnitten bzw. gebröselt)
½ Reife Avocado (leicht aufgetragen)
Olivenöl (1 EL – von oben beträufelt)
Salz, Pfeffer (hier zusätzlich mit schwarzem Sesam – sei kreativ)
Ca. 500 kcal, 30 g Kohlenhydrate, 40 g Fett, 20 g Protein
Guten Appetit 🙂
Wenn das dein Interesse geweckt hat, dann melde dich gerne bei mir. Ich kann dir in meinem Coaching diese und weitere Tipps mit auf dem Weg geben, damit du auch langfristig profitierst.